meine styropor-schneidebögen sind alle fast ausschliesslich aus recycling-material hergestellt. sie sehen ähnlich aus, wie die alten holzsägen, mit
einem steg in der mitte und zwei armen,
oben einer vorgespannten feder für die drahtspannung und unten dem schneidedraht. der schneidedraht ist 0,4mm-widerstandsdraht aus heizwendeln von
ausgedienten heizlüftern. dieser draht wird mittels der feder mit 5 kg zug gespannt, sodass bei entsprechendem vorschub beim schneiden kein durchhängen
des drahtes festzustellen ist. aber wie wird der draht, wenn er einmal reissen sollte, auch wieder mit 5 kg gespannt? dies wird dadurch erreicht,
dass in die verwendete feder eine begrenzung eingebracht ist (siehe fotos), deren länge nur einmal mit einem 5kg-gewicht bestimmt werden muss. nach einem
drahtbruch muss der bogen nur soweit gespannt werden, dass die feder wieder bis zur begrenzung gedehnt wird und schon stimmt die drahtvorspannung wieder. ich habe
an jedem bogen nur ein kurzes kabel von ca. 50 - 70 cm mit einem stecker und ein langes kabel gemeinsam für alle bögen. dadurch wird ein kabelsalat um
jeden bogen vermieden. ein bogen besteht aus zwei vorhangschienen (die für die grossen kunststoffgleiter) in der entsprechenden länge, einer zugfeder von einer nicht mehr gebrauchstüchtigen oder überzähligen, verstellbaren werkbanklampe, zwei
GFK-teilen (leiterpalttenmaterial 3,2mm dick ohne kupfer) als schwenkbare arme. weiter werden benötigt: 2mm-stahldraht für die einhängehaken der beiden
spanndrähte, spanndraht 0,6 - 0,8mm dick, M3- und M4-schrauben mit muttern und unterlagsscheiben, 1 stk. M4-stoppmuttern, 4 stk. federringe M4, 2 stk.
flügelmuttern M4, 1 stk. schalter einpolig, litzenkabel 2x0,75qmm (sog. trennahtlitze, besser geeignet wäre hitzebeständiges kabel), 1 stk.
zugentlastungsbride (z.b. aus altem netzstecker), 1 stk. flach-alu für den aufhänger (kleine vorhangschiene für türen oder fenster aus
flachmaterial), 1 stk. flachstahlprofil 0,8x2mm (von altem scheibenwischerblatt) oder alte fahrradspeiche als federwegbegrenzung. |